Thessaloniki: Epische Geschichte trifft vibrierendes Stadtleben
„Es gibt eine Heimat für jeden, solange Thessaloniki existiert“, schrieb Nikiforos Choumnos, ein byzantinischer Würdenträger und Wissenschaftler aus dem 14. Jahrhundert. Er hatte Recht: Thessaloniki ist ein wundervoller, kosmopolitischer Küstenort und die größte Stadt Griechenlands nach Athen. Die historische Hauptstadt von Makedonien wurde 315 v. Chr. vom makedonischen König Kassander gegründet und nach dessen Frau benannt, welche eine Halbschwester Alexander des Großen war. Diese Stadt sollte zu den Regierungstagen von Philipp II. von Makedonien die Bedeutung Athens übertreffen. Das Terrain der Stadt ist recht flach, doch ihre Geschichte erlebte umso mehr Höhen, von denen sie heute noch zeugt: Ruinen aus dem römischen und byzantinischen Zeitalter, Kulturerbe aus dem frühen Christentum (der Apostel Paulus verbreitete hier um 50 n. Chr. die erste christliche Nachricht), von den Pontosgriechen und Armeniern, Überreste aus der venezianischen und osmanischen Herrschaft sowie bemerkenswerte Spuren der jüdischen Geschichte. Jahrhunderte der kulturellen Verschmelzung haben Thessaloniki außerdem zu einem kulinarischen Paradies gemacht, das mit unzähligen großartigen Restaurants und kleinen Speiselokalen aufwartet.
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